Die Stunde, in der Europa erwachte
Die Stunde, in der Europa erstmals auf diese Art ‚emotional‘ erwachte, schlug 1919, in einer vom Krieg verwüsteten Landschaft mitten auf unserem Kontinent. Dort treffen zufällig aufeinander: ein junger Franzose, eine Engländerin, mehrere Deutsche, darunter ein Kriegsgefangener sowie zwei „Grenzlandeuropäer“ aus Polen und Spanien, die auf den Schlachtfeldern Metall und Knochen sammeln. Sie verfügen kaum über die sprachlichen Voraussetzungen, sich miteinander zu verständigen.
"Kurt Oesterles Roman lebt vom Vorschein einer neuen menschlichen Gemeinschaft in Europa, die Vergangenes nicht umzudeuten versucht, sondern anerkennt, um im konkreten Handeln zu zeigen, daß eine Gegenwelt möglich ist."
Inge Jens